Windhunderennen
Im 16 Jahrhundert wurden bereits Coursing- Rennen veranstaltet, und die Regeln dafür festgelegt. Einer der Regeln, wenn nicht die wichtigste, das immer nur zwei Hunde gleichzeitig einen Hasen verfolgen dürfen, sie gilt noch heute.
1776 folgte der erste Coursing- Club der Welt. Lord Orford, ein Windhundenarr, gründete diesen Club. Es folgten natürlich weitere, darunter auch der 1825 gegründete Altcar- Club, der sehr populär ist und alljährlich den weltberühmten Waterloo Club veranstalten. Diese Coursing- Rennen sind auf der ganzen Welt zu finden. Ob in Amerika oder Australien, oder Spanien, oder Irland, ist dieser Sport
zu finden. Ab den zwanziger Jahren hat man die mechanisch bewegten Hasenattrappen eingeführt.
So wie Profi Sportler werden die Hunde von Hauptberuflichen Trainern auf Höchstleistung ausgebildet, oftmals in Zwingeranlagen wo sie von Kennelboys oder Girls gepflegt werden. Dabei kommt es nicht auf Schönheit an,sondern hauptsächlich auf die Schnelligkeit, und den Hetztrieb. Um dabei erfolgreich zu sein, setzt voraus dass ein Greyhound täglich frei ausgaloppieren kann, um seine Läufe elastisch zu halten, und die Wendigkeit zu erhalten.
Um diese Zuchtanlagen zu finanzieren, haben Privatpersonen ihre Hunde dort stehen, die ihre Unkosten durch Hunderennen selbst einbringen. Dieser Sport hat sich zu einem großen Geschäft entwickelt, wobei es oft um viel Geld geht, wovon die Hunde jedoch nicht viel haben.
Einerseits hat der Sport die Begeisterung aufrechterhalten, und auch der Fortbestand der Rasse ist dadurch gesichert, und es seine Faszination behalten, andererseits muss man die Begleitumstände betrachten.Ist es wirklich immer nur schön für die Hunde? Ich glaube nicht, sie werden teilweise regelrecht verheizt, und es kommt nicht selten vor,das sie sich Verletzungen zuziehen, die das Aus der Kariere bedeutet. Oft sind diese Hunde mit 4 Jahren schon so ausgepowert,wie alte Herren oder Damen. Ihnen fehlt außerdem eine Bezugsperson, sie kommen so in alle Hände und kennen nichts anderes.
Glücklich sind die, die dann nach ihrer Laufbahnkariere noch ein schönes Leben bei Familien verbringen dürfen. Erstaunlich ist dabei das sie es schaffen, nach der Strapaze, sich einzuleben.
Hier in Deutschland, wird der Sport nur als Hobby veranstaltet, um den Hunden Ihren Drang ausleben zu lassen, man sieht Ihnen an wie sie es genießen zu rennen. Und wenn Sie nicht wollen, dann auch gut. Hundevereine die solche Coursingrennen veranstalten, tun dies aus reinem Interesse am Spaß, und haben immer einen Tierarzt vor Ort der die Hunde immer betreuen kann.
Andere Sportarten: Dogdancing
Tierpsychologie ist ein sehr wichtiges Thema, in Bezug auf Betreuung und Erziehung eines Hundes.
Oftmals benötiges wir aber erst einen wenn es schon zu spät ist, und dann ist guter Rat Teuer
Ein sehr beliebter Tiertrainer und Psychologe ist Martin Rütter, der nicht nur für Film und Fernsehen
gutes am Tier tut. Seine Homepage für die WDR Sendung: Eine Couch für alle Felle. Klick